Troika (Führungsspitze)

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Der Begriff Troika wird im übertragenen Sinn als Bezeichnung für eine aus drei Personen bestehende Führungsspitze (früher Triumvirat genannt) verwendet. Die Bezeichnung ist abgeleitet vom ursprünglichen Gebrauch des Begriffes: Troika, ein Gespann mit drei Zugtieren nebeneinander.

  • So war die Führung der SPD in den 1970er Jahren mit Willy Brandt als Parteichef, Herbert Wehner als Fraktionsvorsitzendem und Helmut Schmidt als Bundeskanzler als Troika bekannt.
  • In den 1990ern versuchten Gerhard Schröder, Oskar Lafontaine und Rudolf Scharping eine Neuauflage der politischen Troika, diese scheiterte jedoch relativ bald an den Gegensätzen und der Rivalität zwischen den Beteiligten.[1]
  • Im Jahr 2011 wurde auch eine Troika aus Peer Steinbrück, Frank-Walter Steinmeier und Sigmar Gabriel in den Medien diskutiert.[2] Am 28. September 2012 verkündete Sigmar Gabriel auf einer Pressekonferenz im Willy-Brandt-Haus in Berlin vorzeitig, dass die Troika weiterhin aus ihm als Bundesvorsitzendem der SPD, aus Frank-Walter Steinmeier als Fraktionsvorsitzendem und aus Peer Steinbrück als Kanzlerkandidaten für die Bundestagswahl 2013 bestehen werde.

Außereuropäisch

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Einzelnachweise

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  1. Daniela Forkmann, Michael Schlieben: Die Parteivorsitzenden in der Bundesrepublik Deutschland 1949-2005 2005, ISBN 978-3531145167
  2. Wir halten zusammen Süddeutsche Zeitung vom 20. Juli 2011
  3. Troika-Inspektoren kehren nach Athen zurück Spiegel Online vom 20. September 2011